Ungeborenen Elefanten ins Maul sehen - oder von der schönen Ordnung der Dinge
15.09.2018 - 28.10.2018
Gruppenausstellung mit
Angelika Arendt
Michael Bacht
Ulrich Bechtold
Daniel T. Braun
Simone Demandt
Benjamin Ditzen
Gisela Kleinlein
Laura Kuch
Gerardo Nolasco Magana
Nicolas Reinhart
H+T Stegmayer
Caro Suerkemper
Satirische Objekte
aus den Serien
KEIN WUNDER.süd 1-752,1976-2007
KEIN WUNDER.nord 1 ff, 2008 -
Die „Satirischen Objekte“ Michael Bachts bilden seine früheste Werkgruppe. Die Objekte entstehen oft als Nebenprodukte, während er im Atelier an größeren Objekten arbeitet.
Es verbinden sich Lichtobjekte, Hommagen, Denkmäler und Mahnmale, Erinnerungsobjekte für die D-Mark sowie Abendstern und Morgenstern.
Gegenstände des alltäglichen Gebrauchs collagiert Michael Bacht zu Assemblagen, die sowohl auf die Kunst- wie auch auf die Weltgeschichte und das aktuelle Tagesgeschehen verweisen. Es gibt wenige Bereiche des menschlichen Lebens, die nicht das kritische Interesse des Künstlers wecken. Nicht selten wird aus der augenzwinkernden Kritik, aus Ironie und Witz, auch ein moralischer Appell. Jedes Ding ist ein Zeichen, jedes Objekt mit Bedeutung aufgeladen. „Wir müssen wieder zur Kultur zurück nden, die ich immer mit Spielerischem und einer gewissen Leichtigkeit verbinden möchte“, sagt Michael Bacht über seine durch Objekte vermittelten Stellungnahmen zum Zeitgeschehen. Diese tarieren die Möglichkeiten des Bildhauerischen als eine Balance zwischen Materialkontrasten und
Bedeutungsspielraum aus.
Michael Bacht (*1947 in Remscheid) studierte Philosophie, Kunstgeschichte und Archäologie in Würzburg, Tübingen sowie Heidelberg und Kunst- und Werklehre in Mainz. Seit 1979 lebt er als freischaffender Bildhauer in Heidelberg.
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