Die Kamera begleitet das Leben des Ingenieurs Peter Dammann (*1936). In den 1960er- bis 1990er-Jahren fotografierte er neben Menschen, Situationen, Orten, Landschaften oder Tieren vor allem seine Familie. Es entstanden Tausende von Bildern bei Familienfeiern, Ausflügen, Geburtstagen oder Beerdigungen. So entwickelte sich eine fotografische Familiengeschichte wie sie viele kennen, die aber in ihrer Bildsprache und Konsequenz bemerkenswert ist. Sein Interesse galt weniger der Dokumentation, sondern der Herstellung von „guten“ Bildern. Wie andere Amateurfotografen orientierte sich Dammann an etablierten, bekannten Fotografen und schulte sein Auge an ihren Bildern. Er bevorzugte die Schwarz-Weiß-Fotografie und vergrößerte seine Negative in der heimischen Dunkelkammer selbst. Von jenen Bilder, die Dammann für die besten hielt, stellte er Vergrößerungen im Format 18 x 24 cm her, die er in selbst gebastelten Holzboxen lagert. Sein letzter entwickelter Schwarz-Weiß-Film trägt die Nr. 422 und stammt aus dem Jahr 2007. Die letzten 89 Schwarz-Weiß-Filme digitalisierte er selbst und bestellte von den Daten Bilder beim Fotoservice.
48 Seiten
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12,00 €Preis
inkl. MwSt.
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