In Ludwigshafen am Rhein geboren und in Mannheim aufgewachsen, wurde Will Sohl früh von den Mannheimer Kunsthallendirektoren Gustav F. Hartlaub, Walter Passarge und Fritz Wichert gefördert. Mit seinem besten Freund, dem Zeichner Joachim Lutz, beteiligte er sich als Mitbegründer der »Freien Gruppe« nach dem Zweiten Weltkrieg
intensiv am kulturellen Leben der Stadt Heidelberg. Sylt, Island, die Lofoten – dies waren die Orte seiner Sehnsucht, seine geliebten Reiseziele: Landschaften, die er in farbenprächtige Aquarelle und auf großartige Leinwände bannte. Aber auch in der nächsten Umgebung fand Will Sohl seine Motive, im Garten des Pförtnerhäuschens von Stift Neuburg in Heidelberg etwa, wo der Künstler seit 1936 mit seiner Familie lebte. Es gab jedoch noch eine andere Seite an Will Sohl. Er war für den Architekten Otto Bartning tätig, schuf Mosaike für Kirchen und öffentliche Gebäude, entwarf Kirchenfenster und gestaltete Buchumschläge für den S. Fischer Verlag. Außerdem illustrierte er für Zeitungen und war Bühnenbildner am Theater. Das Buch Ein Weg nach der eigenen Nase, ein Gehen im eigenen Rhythmus zeichnet dieses Leben voller Widersprüche und Spannungen auf und macht das breit angelegte OEuvre des Künstlers zum ersten Mal seit 1970 zugänglich.128 Seiten
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