Natalie Bookchin
Biennale für aktuelle Fotografie
09.09. - 05.11.2017
Gurppenausstellung mit
Natalie Bookchin
Hans-Peter Feldmann
A. Horlitz & R. Matz
Stefan Karrer
Marc Lee
Eva & Franco Mattes
D. H. Saur
Joachim Schmid
Juergen Teller
Amalia Ulman
Andrew Norman Wilson
Natalie Bookchins Arbeiten untersuchen das geteilte Selbst in einer Ära permanenter Vernetzung. Ihre Serie Testament beruht auf online gesammelten Videotagebüchern, so genannten video logs, oder vlogs, in denen Menschen in ihre Webcam aus ihrem Leben berichten, von einschneidenden Ereignissen ebenso, wie von banalen und alltäglichen. In Testament sprechen sie vom Verlust ihres Arbeitsplatzes, von den Medikamenten, die sie Tag für Tag nehmen, von ihrer sexuellen Orientierung und von ihrem Körpergewicht. Bookchin gruppiert die Tagebücher nach Themen, schneidet sie und montiert die Auszüge zu einem vielstimmigen, sich gegenseitig immer wieder ergänzenden Chor. In der Synchronisierung der einzelnen Geständnisse reflektiert Testament das Verhältnis von Intimität und Öffentlichkeit, von Isolation und Gemeinschaft, von Spontaneität und Performance.
*1962, Vereinigte Staaten von Amerika
Zur Website der Künstlerin: hier.